Die Durchschnittstemperatur der Meeresoberfläche ist auf ein Allzeithoch von 21,1 Grad gestiegen. Das berichtet das Climate Change Institute der University of Maine in den USA. Die Daten wurden mit Hilfe von Satelliten erfasst und durch Messungen im Meer bestätigt.
Damit einher geht wahrscheinlich eine neue El-Niño-Phase. Dieses Phänomen bedeutet, extreme Wettererscheinungen, vor allem Hitzewellen und Dürren in den Äquatorregionen. Die hohe Oberflächentemperatur verleiht Wettersystemen mehr Energie und sorgt damit beispielsweise für mehr Stürme. Zuletzt gab es El Niño 2016.
Das kühlende Moment der zurückliegenden La-Niña-Phase geht damit zuende. Es ist zu erwarten, dass die Effekte der globalen Erwärmung nun umso stärker zur Wirkung kommen. Die Messreihen wurden im Jahr 1981 begonnen. Aus technischen Gründen wurden bei der Erfassung die Polregionen nicht berücksichtigt.