Stahlwerk soll klimaneutral werden (bis 2050)

Der Stahlkonzern Arcelor-Mittal will sein Werk in Eisenhüttenstadt nachhaltig machen. Bis es soweit ist, wird es allerdings noch eine ganze Weile dauern, der vollständige Umstieg ist erst für 2050 geplant. In der Zwischenzeit probiert man sich erst einmal in der Produktion von Wasserstoff, wie der RBB berichtet. In der Stahlerzeugung ist Wasserstoff derzeit das große Thema. Auch andere Hersteller wie ThyssenKrupp, H2 Green Steel, Nippon Steel und Tata Steel experimentieren mit dem sauberen Energieträger.

Konkurrenzfähig sind die Kosten aber noch längst nicht. Eine Tonne Stahl aus konventioneller Produktion wird derzeit mit 850 € gehandelt. Die Produktionskosten für Stahl, der mit Wasserstoff gekocht wurde, sind nach Angaben der Industrie derzeit etwa 70 Prozent teurer. Ein großer Teil des verwendeten Wasserstoffs stammt außerdem aus konventioneller Produktion und wird mit Erdgas hergestellt.


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